Spiel
mit
dem
Feuer

Hämmern, bürsten, streicheln –
Metalle bändigen bringt uns in Extase.

Rotglühende Kohlen. Schweiß auf der Stirn. Ein langer, schwerer, schwarzer Korpus im Feuer. Schwarz wird zu Rot wird zu Gelb. Raus aus der Glut. Biegen, Formen, Zangentanz. Tong. Tong. Tong. Drei kraftvolle Hammerschläge. Drei Volltreffer. HERE WE METAL!

01

Stunde der Geburt

Was soll werden? Kennenlernen, Austausch, Entstehung, Reife.

Ein intensives Frage-Antwort-Spiel beginnt: Welchen Zweck soll das Werkstück erfüllen? Wie passt es sich bestmöglich in seine Umgebung ein? Welcher Rohstoff eignet sich dafür? Welche Emotion ist als Resultat der Interaktion gewünscht? Jedem Werkstück, das unserer Schmiede entspringt, geht ein Reifeprozess voraus.
Die Akteure: Du und wir.

02

… im Fluss …

Eine folgenschwere Entscheidung, die sich leicht anfühlt.

Entwerfen, zeichnen, verwerfen, entwerfen, zeichnen, verwerfen, …. Sobald alle Fragen der Geburtsvorbereitung geklärt sind, wird das Feuer geschürt. Die Budgetfrage ist geklärt, genauso Zweck, Aussehen und Wirkung des Werkstücks. Was folgt ist hochkonzentrierte Arbeit bei vollem Körpereinsatz. Stück um Stück verlässt das Feuer. In Sekunden wird geformt, was zuvor in Kopf und Herz getragen wurde. Jeder Fehlschlag bedeutet Material- und Kräfteverlust. Die Rauchsäule über der Esse am Ende des Tages ist Zeuge unermüdlichen Handwerkergeistes.

03

Happy End

Freude bei jeder Begegnung. Zwischen uns. Mit dem, was ist.

Sehen, anfassen, erleben. Wissen, dass etwas entsteht, das die Zeit seiner Schöpfer überdauern wird. Das bei den Kindern der Kinder der Kinder noch seinem Zweck gerecht werden kann, mit Freude erfüllen. Beim Vorbeigehen, beim aktiven Benutzen, beim Berühren mit allen Sinnen.